Constructing ‘geo’- exploring the epistemological frameworks of Steiner-Waldorf and mainstream approaches to geography
Abstract
Abstract. This paper considers the two key principles underpinning the approach to geography teaching adopted in Steiner-Waldorf schools: the holistic representation of ‘geo’ and the narrative-based pedagogy used to construct such a knowledge of the world. Firstly, consideration is given to the social-theoretical and conceptual frameworks informing the mainstream geography curriculum. This is then compared with Steiner education’s child-centred approach to geography teaching, particularly the role given to imagination. While focused on geography this paper also explores wider issues surrounding curriculum knowledge and approaches to teaching and learning based on an anthroposophical understanding of the child, the world and evolution. It is argued that both imaginative and more conceptually-framed or rational approaches to knowledge and learning need, to some extent, to be integrated for geography to engage pupils’ interest and have relevance in the modern world. On the one hand, mainstream education could learn from the Waldorf emphasis on narrative, imagination and the cultivation of a sense of wonder. On the other hand, Waldorf education could benefit from a more rigorous conceptual and critical approach to knowledge as adopted by the mainstream. In this sense there is scope for collaboration between the two educational discourses.Keywords: geography, curriculum, pedagogy, knowledge, Mainstream, Steiner Waldorf Education
Zusammenfassung. Die vorliegende Arbeit erwägt zwei wichtige Prinzipien, die die Einstellung zum Geografieunterricht in Steiner-Waldorf Schulen begründen. Von zentraler Bedeutung sind die holistische Wahrnehmung von ‘Geo’ sowie die erzählbasierte Pädagogik, die benutzt werden, um solch ein Wissen der Welt zu gestalten. Zuerst wird der sozialtheoretische und konzeptionelle Rahmen in Erwägung gezogen, der im etablierten Geografielehrplan benutzt wird. Dieser wird sodann mit dem Ansatz zum Geografieunterricht in den Waldorfschulen verglichen, insbesondere die Vorstellungsbildung, die eine wichtige Rolle im Unterricht spielt.
Diese Arbeit konzentriert sich auf Geografie, erforscht aber auch weitere Themen über Lehrplanwissen und Ansätze zum Unterricht und Bildung, die ein anthropologisches Verstehen des Kindes, der Welt und der Evolution voraussetzen. Es wird argumentiert, dass sowohl fantasievolle wie auch mehr konzeptionelle oder rationale Ansätze in Bezug auf Wissen und Bildung im Geografieunterricht integriert werden müssen. So werden nicht nur die Schüler im Unterricht angeregt, sondern es wird generell das bedeutende Bildungspotenzial der Geografie unterstrichen.
Einerseits kann die etablierte Pädagogik wichtige Impulse von methodischen Ansätzen der Waldorferziehung erhalten, wie z.B. ihrer Erzähltradition, der Pflege von Phantasie und der Kultivierung eines „Staunens über die Welt“. Andererseits kann die Waldorferziehung von einem konzeptionellen und kritischen Denkansatz zum Wissen profitieren. In diesem Sinne bestehen Kooperationsmöglichkeiten zwischen den zwei Erziehungsdiskursen.
Schlüsselwörter: Geografie, Lehrplan, etablierte Pädagogik, Waldorfpädagogik, Bildungspotenzial Geografie
Downloads
Issue
Section
Fundamentals / Grundlagen / Peer Reviewed Articles