Wahrnehmungsvignetten – eine phänomenologische Methode in der (waldorf-)pädagogischen Ausbildung

Authors

  • Ulrike Barth und Angelika Wiehl

Abstract

Wahrnehmungsvignetten entspringen einer phänomenologisch-reflexiven Methode, die in der Phänomenologie verortet wird und in der Ausbildung und Praxis von Erzieher:innen, Hortner:innen, Lehrer:innen und Heilpädagog:innen Anwendung findet, um an einzelnen Momenten und Begebenheiten das Besondere vor allem eines Kindes, Jugendlichen oder Erwachsenen zu sehen. Diese neu entwickelte Methodologie umfasst das phänomenologische Wahrnehmen und Beschreiben sowie drei Reflexionsphasen. Während wir im Bachelor-Studium den Schwerpunkt auf die phänomenologische und produktive Arbeit und entsprechende Übungen legen, vertiefen wir im Master-Studium die Reflexionen, um Erkenntnisse bezüglich der eigenen Haltung und Handlungsweise, aber auch für eine verstehende und individualisierte Diagnostik zu gewinnen. Der Artikel führt in die theoretischen Grundlagen, Methoden und Anwendungen der Arbeit mit Wahrnehmungsvignetten (als WV fortlaufend nummeriert) ein.

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Issue

Section

Empirical Research / Beiträge zur empirischen Forschung / Peer Reviewed Articles