Reifungsprozesse und Transitionskompetenz: Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule
Abstract
Zusammenfassung. Übergänge im Lebenslauf prägen zunehmend in jungen Lebensjahren die Biografie von Menschen jeglichen Alters. Gesellschaftlich zu verorten sind diese Übergänge in privaten Familienkonstellationen, welche steigend durch Umbrüche gekennzeichnet sind, durch die frühe Nutzung von außerhäuslichen Betreuungsinstitutionen sowie durch institutionell bedingte Übergänge im deutschen Bildungssystem. Dem Übergang vom Kindergarten in die Schule kommt eine besondere Bedeutung zu, da hier erstmalig Erfahrungen mit Eingangsnormen in Bezug auf individuelle Kompetenzen gemacht werden. Diskussionen um Reifungsprozesse und Schulfähigkeit dienen als Basis für die pädagogisch-didaktische Gestaltung des Kindergartenalltags, aktuelle Erkenntnisse der Transitionsforschung betonen zunehmend die Wichtigkeit des sozialen Systems, in welchem sich Kinder entwickeln und in dem sie Unterstützung finden. Bilanzierend kann festgehalten werden, dass die intensive Zusammenarbeit der Systeme Familie, Kindergarten und Schule zu einem gelingenden Übergangsprozess beitragen kann. Schlüsselwörter: Übergänge, Schulreife, Schulbereitschaft, Transition, frühe Kindheit, Bildung, Kindergarten, GrundschuleDownloads
Issue
Section
Empirical Research / Beiträge zur empirischen Forschung / Peer Reviewed Articles